Die erste Erwähnung der Oberen Mühle Mechelgrün geht zurück bis ins Jahr 1622. In den "Mitteilungen des Altertumsvereins Plauen i.V." von 1883 wird für das Jahr 1621 geschrieben, dass die Obermühle zum Gut Mechelgrün unteren Teils gehört. Im Kirchbuch Theuma ist im Jahr 1638 der Obermüller Hans Faßmann erwähnt.
Die Mühle überdauerte die Jahre und wurde bis ins 20. Jahrhundert als Getreidemühle betrieben. Die technischen Einrichtungen sind bis auf das Mühlrad noch nahezu vollständig erhalten. Inzwischen zeigt ein längerer Reparaturstau gravierende Auswirkungen, so dass der denkmalgeschützte Komplex zu verfallen droht. Der Dorf- und Heimatverein hat sich zur Aufgabe gemacht, diesen technisch und kulturhistorisch wertvollen Mühlenkomplex für die Nachwelt zu erhalten. So konnte er den Komplex im Herbst 2019 erwerben und erste Notsicherungsmaßnahmen durchführen. Ziel ist es unter anderem, die Obere Mühle dauerhaft zu sichern und zu erhalten. Die technischen Anlagen mit Museumscharakter sollen wieder betriebsfähig hergerichtet werden. Weiterhin soll der Komplex zu einem Mehrfunktionshaus als Treffpunkt und sozial-kulturelles Zentrum für die Einwohner und Gäste werden.
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